Knapp sechs Monate nach der Schock-Diagnose Krebs ging Ski-Legende Rosi Mittermaier am 4. Januar von uns.
Ein enger Vertrauter der Familie erzählt gegenüber der "Bild"-Zeitung, dass Rosi verbrannt werden möchte. Die Beisetzung hat indes noch nicht stattgefunden, da diese nicht die oberste Priorität sei. Man will sich Zeit lassen, um den Verlust besser zu verkraften.
Ihr letzter Wunsch sei es demnach gewesen, "ohne Tamtam und großer Feier" begraben zu werden. Gold-Rosi war schon während ihrer aktiven Karriere für ihre Bodenständigkeit bekannt und behielt sich diese auch bis zum Schluss.
Letzter Wunsch bringt Familie in Zwiespalt
Doch der letzte Wunsch bringt die Familie in einen Zwiespalt, wie die "Bild" berichtet. Man möchte ihr ihren letzten Willen nicht verwehren, doch ihre große Bekanntheit und ihre vielen Weggefährten möchte man auch nicht außen vor lassen. Man möchte den Menschen, denen Rosi wichtig war und umgekehrt, die Möglichkeit geben, Abschied zu nehmen.
Diese Frage beschäftigt die Angehörigen derzeit. Wie sie sich am Ende entscheiden werden, ist offen. Eines ist aber klar: Rosi wird für immer in den Erinnerungen der Nation bleiben, nicht nur durch ihre sportlichen Leistungen, sondern auch durch ihre herzerwärmende Menschlichkeit.
