Berlin

Gender-Zwang für Berliner Beamten – AfD entsetzt

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Max Mustermann: Er ist der wohl bekannteste Mann Deutschlands und in Berlin wohl schon bald Schnee von gestern. Er passt nicht zum woken Zeitgeist und muss für seinen neuen geschlechtsneutralen Verwandten "Manu Musterperson" weichen. Die AfD ist entsetzt.

Neues aus der Hauptstadt: Eine Berliner Behörde hat in einem Rundschreiben alle Mitarbeiter dazu aufgefordert, in ihrem Mail-Verkehr ab sofort immer ihre „bevorzugten Pronomen“ und ihrer Anrede mitzuteilen. Begründet wird dies auf insgesamt drei Seiten mit der üblichen Argumentation von vermeintlicher Stigmatisierung und der Notwendigkeit von "Gleichbehandlung und Antidiskriminierung". „Die Anrede sollte sich nach der Selbstauskunft der Person richten und nicht danach, wie andere ihr Geschlecht wahrnehmen oder ihren Vornamen deuten“, so die Behörde.

Ab sofort heißt es also: „Manu Musterperson“, „er/ihm, Anrede: Herr Musterperson“, „sie/ihr, Anrede: Sehr geehrte Frau Musterperson“ oder „kein Pronomen, Anrede: Guten Tag Manu Musterperson“. Aber keine Sorge. Natürlich sind auch frei erfundene sogenannte "Neopronomen" wie "xier" und "sier" sind erlaubt.

AfD ist entsetzt

Die AfD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Kristin Brinker erklärt gegen über der ''Jungen Freiheit'': „Es ist vollkommen inakzeptabel, dass die Landesbediensteten durch diese Anweisung unter Gender-Bekenntniszwang gesetzt werden.“ Damit werde Druck auf alle Beschäftigten ausgeübt, „die das Gender-Gaga nicht mitmachen wollen, denn angesichts von Beurteilungskriterien wie ‚Diversitätskompetenz‘ wird kaum ein Mitarbeiter es wagen, sich durch eine nicht wunschgemäße eMail-Signatur den Karriereweg zu verbauen“ 

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