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Linke drehen durch: Attacken auf Lauterbach nach Masken-Aus

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Mit der Ankündigung, die Maskenpflicht im Fernverkehr aufzuheben, ist der Gesundheitsminister bei seinen ehemaligen Fans auf Twitter in Ungnade gefallen. 

Berlin. Bis gestern war Karl Lauterbach noch der Held der linken No-Covid-Fans. Mit der Entscheidung des Ministers, in Zukunft beim Maskentragen im Fernverkehr auf Freiwilligkeit zu setzen, bricht für einige Anhänger restriktiver Corona-Politik jetzt offenbar die Welt zusammen. Linke Journalisten und Aktivisten schießen auf Twitter massiv gegen den SPD-Politiker.

„Wie kann man so krass auf Risikogruppen scheißen”

„Wie kann man so krass auf Risikogruppen scheißen”, kommentiert Spiegel-Kolumnistin Margarete Stokowski die Ankündigung des Ministers. Sie war zuvor von Karl Lauterbach in die Bundespressekonferenz eingeladen worden, um die Folgen einer Covid-19-Infektion zu erläutern. Stokowski hatte sich trotz dreifacher Impfung infiziert und leidet nun unter Long Covid. Mit der Aufhebung der Maskenpflicht befürchtet sie jetzt Angriffe auf alle, die sie weiterhin freiwillig tragen wollen.

Masken-Fanatiker sind außer sich

„Ich habe nicht mehr das Gefühl, irgendeinen Wert als Mensch zu haben”, schreibt eine Nutzerin auf Twitter. Durch das Ende der Maskenpflicht wittern die linken Maskenfanatiker jetzt einen Verrat: Für einige sei die SPD dadurch unwählbar geworden, Lauterbach ein „verachtenswertes Wesen”.

Auch aus den Reihen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks kommt Kritik. NDR-Journalistin Nhi Le schreibt, dass Züge jetzt ein weiterer Raum werden, der für vulnerable Gruppen gefährlich ist. Die Maske würde nicht stören und sei "perfekt" um auch andere Infektionskrankheiten zu vermeiden.

 

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