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Vergewaltiger aus Illerkirchberg verschwunden

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Ein verurteilter Vergewaltiger aus Illerkirchberg in Baden-Württemberg ist verschwunden - nach ihm wird nun gesucht. Der Landkreis sowie die Gemeinde hatten bereits zuvor seine Abschiebung gefordert.

Illerkirchberg. Der Mann hatte mit anderen Männern 2019 ein 14-jähriges Mädchen in einem Flüchtlingsheim in der Gemeinde vergewaltigt und musste deswegen eine Gefängnisstrafe absitzen. Nach seiner Haftentlassung hatte er die Auflage, sich wöchentlich bei der Polizei zu melden und im Donau-Alb-Kreis zu bleiben. Dem kam der Betroffene zuletzt nicht mehr nach, wie das zuständige Regierungspräsidium Tübingen auf Anfrage am Montag mitteilte. Zuvor hatte die «Schwäbische Zeitung» über den Fall berichtet.

Bei einer Kontrolle sei festgestellt worden, dass er sich nicht mehr in seiner Wohnung aufhalte. «Er wurde daher vom Landratsamt Alb-Donau-Kreis zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben», erklärte eine Sprecherin des Regierungspräsidiums. «Die wiederholte Verletzung der Meldepflicht bei der Polizei stellt grundsätzlich eine Straftat dar. Eine Strafanzeige wurde diesbezüglich bereits gestellt.»

Der Landkreis sowie die Gemeinde Illerkirchberg hatten die Abschiebung des Mannes gefordert. Die Gemeinde war erst Anfang Dezember wegen einer Messerattacke auf zwei Schulmädchen durch einen Flüchtling aus Eritrea in die Schlagzeilen gekommen.

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