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Gerald Grosz

Außer Spesen,
nichts gewesen!

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Ein Kommentar von Polit-Blogger und de24live-Kolumnist Gerald Grosz.    

Außer Spesen, nichts gewesen! Ein Jahr Wirtschaftskrieg gegen Russland, neun Sanktionspakete, Waffen um mehrere Milliarden Euro, zig Kampfpanzer, demnächst Kampfjets, eine Wohlstandsvernichtung in Europa, eine Horrorinflation in unseren Ländern, eine Energiekrise, ein Aufstand gegen die Regierungen, eine Kriegserklärung durch die deutsche Außenlegastenikerin, gegenseitige Verteufelungen später kann man bilanzieren:

Dieser Krieg ist trotz all der Hoffnung, der Prophezeiungen von Frau Von der Leiden und dem Boulevard nicht zu gewinnen! Und zwar für Niemanden. Weder für die USA, denn Russland ist selbst durch eine hochgerüstete ukrainische Spatzenarmee nicht bezwingbar, noch für Russland, denn die Ukraine verteidigt mit westlichen Milliarden den IST-Zustand.

Auch nicht für Europa ist dieser Krieg gewinnbar, denn wir sind die wahren Opfer eines Krieges zwischen den USA, Russland und China geworden. Es nennt sich Wirtschaftskrieg, es geht um die wirtschaftliche Vormachtstellung auf unserer Erde.

Und der Kampf wird auf dem Rücken von Soldaten und unschuldigen Bürgern in der Ukraine ausgetragen. Dieser Krieg findet auch auf unserem Rücken statt, denn wir Bürger finanzieren ihn mit der Preissteigerung, der Inflation, den unleistbaren Lebensmitteln, der drohenden Kriegswirtschaft, den knappen Energieressourcen.

Das ist eben die seit einem Jahr gepredigte Solidarität, die am Ende wie prophezeit nur den wirtschaftlichen Selbstmord bedeutet. Aus uns aufgezwungener Solidarität springen wir über die Klippe. Mit Blick auf das Opfer, müssen wir selbst zum Opfer werden. Und die Kriegstreiber von heute, sind ausgerechnet die Pazifisten von gestern.

Die Waffenlieferer von heute, sind die Wehrdienstverweigerer von gestern. Jene, die am Liebsten unsere Leute in den Krieg schicken, haben selbst nicht gedient. Ja, es ist ein Stellvertreterkrieg. Zwischen den USA und Russland. Und zwischen unseren Politikern und uns, dem Volk. 

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